Manche behaupten Kunst sei nur eine Reaktion auf den Mangel an Mitteln und Möglichkeiten, die Welt zu verändern.

Mister Knister

Andere sagen Kunst entsteht nur aus dem Bedürfnis in der Welt etwas eigenes zu hinterlassen, wie ein Baby das seine ersten Ausscheidungen bewundert.

Wieder andere meinen, das Kunst aus dem Gefühl entspringt, neues, nie da gewesenes erschaffen zu wollen.

Mister Knister denkt, das alles einzigartig und das alles einmalig ist. Nix existiert zweifach.

Eigentlich wäre das Universum die größte KünstlerIn. Aber da das schaffen von Kunst, als etwas Bewusstes definiert wird, also eine gewollte Handlung eines Subjektes, zählt das Universum nicht. Da das Universum sich uns gegenüber scheinbar nicht bewusst mitteilt, wird davon ausgegangen, dass es kein Subjekt ist, und folglich auch keine Kunst schaffen kann. Da aber alles schon immer war, ist und wieder sein wird, kann an sich auch nichts neu geschaffen werden, und Kunst und Kreativität ist nur eine Illusion, basierend auf dem Mangel an zeitlicher Wahrnehmung.

Bei Kunst geht es natürlich um bewusste Wahrnehmung des Momentes, aber der Schöpfungs- und Schaffensprozess kann durchaus auch, zumindest aus Sicht des kreierenden Subjektes, in der Phase des Schaffens, ein Unbewusster sein. Die Drogenexzesse vieler namenhaft Künstler*innen sprechen für diese Theorie.

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